Es wird immer heißer – nicht nur im Sommer. Wie Außenbeschattungen gegen die Hitze in Innenräumen helfen und welchen Beitrag jeder gegen steigende Temperaturen leisten kann.
Wie hoch die Temperaturen in Innenräumen steigen, hängt im Wesentlichen von drei Dingen ab: Dem Nutzverhalten, den technischen Einrichtungen und der Qualität der thermischen Hülle. Oder: Äußere Erträge (Sonneneinstrahlung durch Verglasungen und Außenlufttemperatur) + innere Erträge (künstliches Licht, elektrische Geräte, Personen und Bürohunde) = Innentemperatur. Ab 27 Grad Innenraum-Temperatur wird es allerdings unlustig. Eine effiziente Außenbeschattung kann Abhilfe schaffen.
Die Außenbeschattung verhindert, dass Sonnenstrahlen direkt auf die Glasfläche auftreten. Screens und Außenraffstore sind hier die gängigsten Möglichkeiten. Aber auch vorgehängte Leintücher bewirken eine wesentliche Besserung (mit diesem Vorschlag konnte ich mich aber im privaten Bereich nicht durchsetzen 😉 )
Trotz Außenbeschattung werden die Innentemperaturen aber von der Früh an ansteigen. Daher gilt es, die nächtlichen Temperaturen zum Kühlen zu nutzen – um am nächsten Morgen wieder angenehm starten zu können. Ohne Raumkühlung wird sich das System „Haus“ trotzdem weiter aufschaukeln – es wird wärmer und wärmer und wärmer.
Und das ist nicht nur im Haus so: Unser Lebensstil trägt dazu bei, dass die Klimaerwärmung voranschreitet und nicht nur der Sommer immer heißer wird. Hier müssen wir endlich ansetzen. Daher zum Abschluss zwei Hinweise:
- das Buch „+ 2 Grad – Warum wir uns für die Rettung der Welt erwärmen sollten“ von Helga Kromp-Kolb und Herbert Formayer.
- der CO2-Rechner http://co2-rechner.at/#/start
Er berechnet den CO2-Ausstoß nach dem persönlichen Lebensstil und gibt Tipps, wie jeder zur Einsparung von CO2 beitragen kann. Das kostet nur zehn Minuten Zeit und führt hoffentlich dazu, die Klimaerwärmung zu verlangsamen – damit die Temperaturen auch im Sommer auf einem erträglichen Niveau bleiben.
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