WKO Purkersdorf

Das neue Gebäude der WKO Purkersdorf kennzeichnet sich äußerlich durch gedämmte Sandwichelemente in Sichtbeton mit Weißzement. Ein angenehmes Arbeitsklima entsteht durch die Ausrichtung der Büros Richtung Garten und attraktive Außenbereiche.

Der Neubau wurde an der östlichen Grundstücksgrenze positioniert, wodurch eine gekoppelte Bebauung mit dem Nachbargebäude erreicht wurde. Das Grundstück ist von Nord nach Süd in öffentliche und private Bereiche unterteilt – so wird ein angenehmer betrieblicher Arbeitsablauf sichergestellt. Erschlossen wird es einerseits über die südwestlich gelegene Einfahrt (Asphalt), andererseits über eine fußläufige Zuwegung (Beton).

Dem Vorplatz ist ein zentrales Stiegenhaus nachgeschaltet, das einerseits als Windfang fungiert und andererseits eine unabhängige Nutzung des Obergeschoßes sicherstellt. Im Erdgeschoß gelangt man vom Windfang in den Eingangsbereich, der als Verteiler und Wartebereich dient. Die Büros orientieren sich direkt an den Wartebereich zum Garten. Die Nebenräume sind an der östlichen Grundstücksgrenze positioniert.

Im Obergeschoß befindet sich ein Saal, der ebenfalls über die Gartenseite belichtet wird. Der Saal ist im Gegensatz zu den untergeordneten Räumlichkeiten überhöht, was für Wohlbefinden sorgt und das Gebäude zusätzlich akzentuiert. Die vorgelagerte Terrasse dient nicht nur als Raucherbereich, sondern auch als Vordach für die darunter liegenden Räume im Erdgeschoß.

Außenanlagen

Der vorgelagerte Freiraum ist zur Straße hin durch eine Sockelmauer aus weiß eingefärbtem Sichtbeton begrenzt. Die offene Zufahrt ist durch eine zurückgesetzte Schrankenanlage vom Straßenraum abgegrenzt. Der Müllbereich ist als oben offene Müllinsel ebenfalls aus Sichtbetonscheiben definiert.

Das Regenwasser wird über Rigole an der Grundstücksgrenze gesammelt und in die Versickerungsanlage geführt. Die Stellplätze wurden mit Rasengittersteinen hergestellt und mit Schotter gefüllt, um die Versickerungsfähigkeit zu gewährleisten.

Die Terrasse im Erdgeschoß besteht aus Holz-Terrassendielen und entwässert auf den versickerungsfähigen Unterbau. Um diese Terrasse auch im nördlichen Bereich vor den Büroräumen herstellen zu können, wurde der Niveauunterschied zum Bestandsgelände mit einer Stützmauer ausgeglichen. Der Außenbereich im Obergeschoß wurde ebenfalls mit Holzdielen mit offener Fuge belegt.

Fotos: © Lichtpunkt Fotografie Katharina Wocelka

 

 

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