Gestaltungsbeirat

Gestaltungsbeirat

oder: Die Kunst, verstanden zu werden

 

In Städten wie Linz, Graz, Salzburg aber auch in Krems sind Gestaltungsbeiräte installiert. Das sind Gremien, die  aus Architekten, Baurechtlern und politischen Vertretern zusammengesetzt sind – die Mitglieder sind für einen bestimmten Zeitraum im Beirat. Vor einem solchen Gremium darf man meistens dann antreten, wenn ein Projekt in einer sensiblen Zone (Lage) liegt. Die Projektvorstellung läuft dann ab, wie bei einer Prüfung (die Nackenhaare beginnen sich schon wieder aufzustellen) oder aber auch sehr konstruktiv und wertschätzend – ich habe schon die ganze Bandbreite erlebt. Der Gestaltungsbeirat spricht am Ende (das können schon einmal zwei bis drei Runden oder sechs bis 18 Monate sein), wenn alles positiv verlaufen ist, eine Empfehlung zur Projektrealisierung aus.

Vorteil dieser Prozedur ist, dass es aus architektonischer Sicht keine Diskussionen mehr gibt – vor allem dann, wenn die lieben Anrainer glauben, sich an der geplanten Gestaltung reiben zu müssen.

(Hunde markieren ihre Ecken – Anrainer versuchen  das auch immer öfter – es soll ja gebaut werden, das belebt die Wirtschaft, aber nicht in der eigenen Straße).

 

 

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